Infusionstherapie

Bei der Infusionstherapie werden Wirkstoffe über eine Vene direkt in die Blutbahn verabreicht, um eine schnelle und effektive Aufnahme bei hoher Bioverfügbarkeit zu gewährleisten. Diese intravenöse Verabreichung stellt die Wirkstoffe dem Körper gezielt und erforderlichenfalls auch in hoher Dosierung, sehr schnell bereit. So kann eine optimale Aufnahme und Verteilung ohne den Umweg über den Magen-Darm-Trakt gewährleistet werden.
Daher ist die Infusionstherapie eine bewährte und wichtige Methode in vielen medizinischen Fachbereichen – so auch in der modernen Naturheilkunde und der orthomolekularen Medizin.
Je nach Diagnose und Therapieziel können dem Körper beispielsweise Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente bereitgestellt werden. So kann unterstützend dazu beigetragen werden, Mangelzustände bestimmter Vitalstoffe auszugleichen, die aus Laborbefunden oder dem Krankheitsverlauf erkennbar sind. Wichtige Anwendungen liegen auch in der ergänzenden Versorgung mit Aminosäuren oder Antioxidantien.
Unterstützung durch eine Aufbaukur mit individuell dosierten Infusionen
Bei Mangel oder erhöhtem körperlichen Bedarf von Mikronährstoffen kann eine individuell auf den Patienten ausgerichtete Aufbaukur dazu beitragen, den Körper schnell und gezielt mit den fehlenden Vitalstoffen zu versorgen.
In meiner Praxis berate ich Sie gerne zu Ihrer Ernährung und Versorgung mit Vitaminen, Aminosäuren oder Mineralien – bei Bedarf auch zu der Möglichkeit einer gezielten Aufbaukur durch Infusion kritischer Mikronährstoffe (z.B. durch eine speziell auf Sie zugeschnittene zielgenaue Vitaminkur).
Individuelle Planung zur optimalen Abstimmung
Vor Beginn einer Infusionsbehandlung wird in meiner Praxis in der Regel auch eine Blutuntersuchung durchgeführt, um die aktuelle Versorgung mit Mikronährstoffen zu ermitteln. So können die Auswahl der Wirkstoffe, ihre Dosierung und eventuell erforderliche Behandlungsintervalle gezielt und individuell auf Ihren Bedarf abgestimmt werden. Wenn bereits aussagekräftige Befunde vorliegen, ist es hilfreich, wenn Sie diese zum Termin mitbringen. In manchen Fällen, etwa wenn sich ein Defizit aus der Situation des Patienten klar erkennen lässt, kann auf eine zusätzliche Untersuchung verzichtet werden.